Das chinesische Mondfest

Das chinesische Mondfest

Am 17. September feierten die Schüler des Chinesichhunterrichts wie jedes Jahr das chinesische Mondfest. Frau Jiang brachte selbstgebackene Mondkekse mit, die an diesem Tag verspeist wurden. Dazu tranken die Schüler grünen Tee und hörten sich die Hintergrundgeschichte des Festes an.

Das Mondfest oder auch bekannt als das Mittelherbstfest ist das zweitwichtigste Fest in China und es wird am 15. Tag des achten Monats im traditionellen chinesischen Mondkalender gefeiert.

Das Fest wird nicht nur in China gefeiert, sondern auch in Süd-Korea, Vietnam und Japan.

Über das Mondfest gibt es viele Sagen, die sich durch die Jahrhunderte erzählt wurden.

Doch eines haben sie gemeinsam, denn sie handeln alle von Hou Yi und Chang’e. Angeblich seien die beiden Götter gewesen, die auf die Erde geschickt wurden, um diese von einer Plage zu befreien. Andere wiederum sagen, dass sie aus dem Himmel verbannt wurden oder ganz normale Bewohner der Erde gewesen seien.

Alle Legenden stimmen jedoch darin überein, dass eines Tages plötzlich zehn Sonnen am Himmel erschienen. Das brachte eine Dürreperiode mit sich, die durch Hitze verursacht wurde. Hou Yi versuchte das Volk zu retten und schoss mit seinem Bogen neun Sonnen ab. Der zehnten befahl er jeden Morgen auf und am Abend unterzugehen. Die Temperaturen auf der Erde wurden erträglicher und das Volk war Hou Yi sehr dankbar.

Eines Tages machte sich Hou Yi auf der Suche nach einem Streblichkeitselixier. Die Himmelsgöttin schenkte ihm schließlich ein solches, da er dem Volk geholfen hatte. Eine Version der Legende besagt, dass dieses Elixier jedoch nur einer Person zur Unsterblichkeit verhelfen kann und Hou Yi den Trank aufbewahrte, da er sich nicht von seiner Frau Chang’e trennen wollte. Eine andere Sage erzählt, dass die beiden es zusammen trinken wollten und sich entschlossen, dies am 15. Tag des 8. Monats zu tun, wenn der Mond groß und hell scheinen würde.

Das ist der Grund, weshalb auch an diesem Tag das Mondfest gefeiert wird.

Viele Schüler fanden diese Sage interessant und erlebten eine angenehme, unterhaltsame und lehrreiche Stunde, die alle Sinne entsprach.

Pagnole, Schülerin aus der 6.A3