Engelbert Cremer, über die Umbauarbeiten:
“Investition in Schulen ist Wertschätzung für die Bildung"
 
 

 
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Klassenfotos
 
Das Ehrenamt an BS und TI
 
  Die Renovierung der naturwissenschaflichen Klassen von 2004-2006


 
Als wir 1981 unser 50. Jubiläum feierten, wurde gleichzeitig die damals neue Schreinerhalle eingeweiht, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.  Wie wir eben erfahren durften, hat unser Minister uns die Zusage gegeben, demnächst den Erweiterungsbau in Angriff nehmen zu können, da dort z. Zt. Platznot herrscht.  Dafür sind wir dankbar.
 
Heute dürfen wir 11 renovierte und zum Teil umgebaute Klassenräume einweihen. Ich vergleiche gerne die Arbeit in der Schule mit der im Haushalt: wenn man morgens glaubt, alles sei gerichtet, so weiß man, dass man am anderen Tag wieder vorne beginnen kann.  Das ist in der Erziehung so, im Unterrichten, aber auch im Unterhalt.  Und so begleitet uns der Trost, dass die Arbeit nie endet.
 
Alles begann vor 4 Jahren mit dem Gedanken, die Einrichtung der Naturwissenschaftsräume zu erneuern, da diese nur noch zum Teil funktionsfähig waren und über zu wenig Laboreinrichtungen verfügten.  Aber schon bald, so ist das nun mal mit Plänen, kam die Idee auf, die Naturwissenschaftsräume zu gruppieren und die Laboratorien nicht mehr in getrennten Räumen unterzubringen, sondern in die Klassenräume  zu integrieren, um den Lehrern die größtmögliche Flexibilität im Übergang vom theoretischen zum Experiment gestützten Unterricht zu ermöglichen.  Diese Idee hatte einen Dominoeffekt, was zur Folge hatte, dass Alternativen, zu den bis dahin
geltenden Zweckbestimmungen von Räumen, gefunden werden mussten.  Nun gut, das Werk ist fast vollbracht.

Die wenigsten können sich vorstellen, was sich in einem zu renovierenden Klassenraum so ansammelt, wenn während 30 Jahren und mehr viele Menschen sich bemühen, etwas reinzutragen und nur selten jemand etwas rausträgt.  Ich gebe zu, vor diesem Tag grauste es mir am meisten. Und hier gilt mein Dank all den Lehrerinnen und Lehrern, die mit dem Mut der Verzweiflung diese Arbeit auf sich genommen haben. Und man ist mir sicher nicht böse, wenn ich besonders unsere Lehrer der Landwirtschafts- und Naturwisschaftsabteilung erwähne, die sehr viel Arbeit auf sich genommen haben.
DANKE!
 
Am 24. Juni begannen die Abrissarbeiten; diese wurden - bedingt durch den Jahresurlaub - unterbrochen.  Im August wurde dann die bange Frage Gewissheit: „Wohin mit deinen Schülern im September, und wie das ganze Chaos beherrschen, das in den Fluren herrschte, wo jeder etwas abgestellt hatte.“  Ich schrieb einen Brief an unsere Lehrer: „Wir brauchen Hilfe!!!“  Und sie kamen helfen. Wir entwickelten Notpläne.
Am 1. September war das Chaos in den Fluren beseitigt, aber es fehlten noch 11 Räume. Jedoch schon eine Woche später konnten 6 Räume bezogen werden, und Ende September standen alle Räume wieder zur Verfügung.

Wenn wir heute diese Räume einweihen dürfen, dann ist dies der Arbeit vieler Menschen zu verdanken:
Wir danken der Deutschsprachigen Gemeinschaft und dem Minister für die wohlwollende Behandlung unserer Anträge;
unserem Architekten Helmut MICHELS und dem Ingenieur Alfred BOEMER, der Firma BERENS, der Firma ELSEN, der Firma LABORNOM, der Firma JOUCK, der Firma Ludwig PALM, den Möbelwerken PALM, der Firma ZEYEN, der Firma EIWI-Clean.
 
Ihnen allen danken wir für die Gewissenhaftigkeit, mit der Sie und Ihre Arbeiter Ihren Auftrag ausgeführt haben.  Sie dürfen auf das Geleistete stolz sein.
 
Danken möchte ich aber auch allen Kollegen und Kolleginnen, ehemaligen und jetzigen Schülern, die uns geholfen haben, besonders aber unserem Hausmeister Josef SCHMITZ und allen, die eingesprungen sind, wenn Not am Mann war. DANKE!
 
Bauten, Renovierungen haben nicht nur etwas zu tun mit Platzmangel beheben, etwas zweckmäßiger oder schöner zu gestalten.  Sie haben etwas mit Wertschätzung zu tun. Wertschätzung denen gegenüber, die einem anvertraut sind, Wertschätzung jenen gegenüber, die dort arbeiten, Wertschätzung aber auch der Aufgabe gegenüber, die man für die Gesellschaft übernimmt.
 
So drückt die Investition in Schulen die Wertschätzung für die Bildung aus, und diese wird mitentscheidend sein über die Zukunft unserer Gesellschaft.
 
Ich bitte jetzt unseren Bischof, die Kreuze zu segnen, die wir in den Klassen anbringen werden.  
 
Wir brauchen Gottes Segen, um unserer Aufgabe zu erfüllen, denn eine Welt, der das Göttliche verloren geht, wird das Menschliche nicht finden.

> Ein Blick in die renovierten Klassen
> E. Cremer: Die Begrüßung

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