« Im TI machen die doch nur langweilige Sachen »
Das habe ich bis vor kurzem noch gedacht. Und viele andere Schüler aus der Allgemeinen Abteilung sicherlich auch. Aber stimmt das wirklich? Steckt hinter dem TI nicht mehr, als man denkt?
Nach einem Gespräch mit dem Abiturienten Joé Schorkorps aus dem TI, habe ich ein anderes Bild von der technischen Abteilung .
Als Endarbeit programmiert der 18-jährige ein Ansteuerungssystem für einen Roboterarm. Dafür hat er aus einem Prozessor, einem Ethernet-Shield, einem SD-Kartenslot und einem Netzteil für die Ansteuerung der Motoren, ein Gerät gebaut, das mit dem Strom und seinem Laptop verbunden wird. Sein Roboter Arduno Braccio ist ebenfalls an dieses Gerät angeschlossen und führt die Bewegungen aus, die seine selbstprogrammierte Anwendung befiehlt.
Mit seinem Projekt nimmt Joé an dem Wettbewerb „Zukunft Erde“ teil, da er unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gebrauchte Geräte recycelt. Beispielsweise hat er eine Kinect, das ist eine Hardware für die Steuerung von der Xbox 360, so verwendet, dass sie mit ihrem Infra-Rot Sensor und einer Kamera seine Bewegungen aufzeichnet und der Roboter daraufhin eine entsprechende Bewegung ausführt.
Ein anderer Aspekt der Nachhaltigkeit ist, dass sein Programm für alle Geräte kompatibel ist, ob Smartphone oder Macbook, Hauptsache man hat Internet.
Die Projekte im TI sind also doch nicht so einseitig und langweilig, wie ich immer dachte. Vielleicht sollte so mancher doch noch einmal seine Vorteile dem TI gegenüber überdenken um zum Schluss zu kommen, dass hinter dem TI doch viel mehr steckt.