Taifun auf den Philippinen

Taifun auf den Philippinen

Der Taifun „Haiyan“ erreichte am 5 November. Die Küste der Philippinen und er verursachte großes Unheil. Es starben am Tag des Taifuns 5253 Menschen. An den Folgen des Taifuns aber starben insgesamt 10 000 Menschen und es werden noch immer 1613 Menschen vermisst. Über 4,2 Millionen Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen und über eine Million Häuser wurden beschädigt oder gar ganz zerstört. Mehr als 1,5 Millionen Kinder sind von Mangelernährung bedroht und es sind rund 800 000 schwangere Frauen und stillende Mütter, die dringend Nahrungsmittel brauchen.

 Probleme bei der Versorgung

Der Taifun sorgte für viele Probleme: so konnten zum Beispiel die Rettungsdienste  nicht wissen, wie man den Leuten helfen kann, denn der Taifun hat Flughäfen zerstört, Häfen beschädigt; Straßen verschüttet. Hunderte Menschen warteten auf eine Versorgung von den Vereinigten Staaten und von der E.U. Doch diese konnten leider nichts machen, denn es fehlten die Helfer, oder aber der Zustand der Landebahnen war so schlecht, dass die Transporter nicht mit den Waren landen konnten. Deswegen blieb manchen Einwohnern nichts anderes übrig, als die Geschäfte zu plündern.In Tacloban wurde ein riesiges Frachtschiff vom Taifun aufs Land gespült, nichts konnte dem Hochwasser stand halten, alles wurde mitgerissen :Container, Hausdächer, Autos, Hütten, Hauswände. Jeder war auf der Straße teils barfuß, um Bauteile zu suchen, um zumindest ein Dach über dem Kopf zu haben. Die Leichen der Toten wurden mit Planen oder Bettdecken bedeckt. Tausende Menschen suchten verzweifelt nach ihren Familienmitgliedern. Vor allem waren die Küstengebiete betroffen, dort wurde alles mitgerissen, kein Stein stand mehr auf dem anderen.

Die Armee stellte mehrere Lastwagen zum Transport der Leichen zur Verfügung. Es sollten 55 000 Nahrungspakete täglich an die Betroffenen verteilt werden, ein Tropfen auf einem heißen Stein. Die EU hatte erst 3, dann 10 Millionen Euro für die Versorgung aufgebracht. Verzweifelte Überlebende haben „Hilfe“ oder „Rettet uns“ auf Container und Hauswände geschrieben, die Kinder standen auf den Straßen und flehten nach Trinken oder Essen. Die Lebensmittel transportierenden Kraftfahrzeuge brauchten für 10 Kilometer etwa 6 Stunden.

 Taifun erreichte Vietnam 

Am Montag, dem 6. November, erreichte der Taifun die Küste von Vietnam und man sah; dass er deutlich schwächer wurde: es gab Überschwemmung, strömenden Regen und heftigen Wind, aber er richtete noch lange nicht soviel Schaden an wie bei den Philippinen.

Die ganze Welt musste oft machtlos zuschauen. Die Behörden fragten sich auch, wieso keine Leute im Vorhinein  in Sicherheit gebracht worden waren.