Taekwondo

Taekwondo

Es gibt viele verschiedene Kampfsportarten auf der Welt. Taekwondo ist eine von ihnen, doch worum genau geht es beim Taekwondo? Geht es um bloße Selbstverteidigung oder doch um mehr?

Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst, deren Schwerpunkt auf Tritt- und Schlagtechniken liegt. Die drei Silben des Wortes stehen für Fußtechnik (tae), Handtechnik (kwon) und Weg (do).Taekwondo hat zwar viele Ähnlichkeiten zu anderen asiatischen Kampfsportarten, jedoch unterscheidet es sich in wesentlichen Punkten von diesen. So ist die Taekwondo-Technik zum Beispiel sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt. Außerdem überwiegen Fußtechniken im Taekwondo deutlich zu anderen Kampfkünsten.

Der ehemalige Taekwondo-Schüler Andy Colles wurde zu seinem früheren Hobby befragt. Er erklärte die verschiedenen Grade die man im Taekwondo erreichen kann: „Es gibt 6 verschiedene Farben, die verwendet werden, um den jeweiligen Grad des Schülers darzustellen. So beginnt man mit einem weißen Gürtel und kann durch bestimmte technische Prüfungen höhere Grade erreichen.“ Die Reihenfolge der Gürtel ist die folgende: weiß, weiß-gelb, gelb, gelb-grün, grün, grün-blau, blau, blau-rot, rot, rot-schwarz und schwarz. Der schwarze Gürtel trägt den Namen Dan. Es gibt neun Dans, die ersten fünf kann man durch technische Prüfungen erhalten. Die anderen kann man nur durch besondere Verdienste verliehen bekommen. „Ich habe mit 11 Jahren mit Taekwondo angefangen, da mein Onkel Michael Colles einer der Trainer war“, sagte Andy, „Heute ist mein Onkel der Präsident des Taekwondo Vereins ‚Taekwondo Koryo St.Vith‘. Wir hatten zwei Mal die Woche Training im SFZ. Wir waren eine eher kleine Gruppe, dafür war der Spaß umso größer.“ Vor einigen Jahren musste Andy das Taekwondo jedoch aufgeben. Heute geht er nur noch ins Fitness-Studio. Auf die Frage, was ihm denn besser gefalle, antwortete er: „Taekwondo hat mir in der Zeit, in der ich Schüler war, natürlich sehr gefallen. Es macht Spaß und gleichzeitig lernt man, wie man sich im Notfall verteidigen kann. Doch heute liegen meine Prioritäten eher auf dem Muskelaufbau, weshalb ich auch nicht wieder mit dem Taekwondo angefangen habe, sondern heute ins Fitness-Studio gehe.“

Jenny, 6.A