Lockdown-Tagebuch: 29. März

Lockdown-Tagebuch: 29. März

Quarantäne: Gefangen zu Hause

Ganz ehrlich, am letzten Tag vor der Quarantäne habe ich mich mega gefreut. Doch ich wurde äußerst enttäuscht. Schon nach 2 Tagen habe ich mich zu Tode gelangweilt. Und ich denke, jeder, der die nächsten 5 Wochen zu Hause bleiben muss, fragt sich, was er tun soll.

Ich habe folgendes gemacht: da ich im 6. Jahr bin und meine Endarbeit noch nicht so ganz fertig war, also damit meine ich gar nicht, war dies erstmal meine Priorität. Jedoch konnte ich schlecht bei dem schönen Wetter den ganzen Tag drinnen vor dem PC hocken. Also habe ich mir gesagt, dass ich jeden Tag laufen gehen. Ich wiederhole: Ich habe es mir schon mal gesagt. Zudem habe ich mir noch ein Workout gesucht, was sich über 4 Wochen erstreckt und ich auf jeden Fall durchziehen werde. Damit will ich sagen, dass ihr euch einfach ein Ziel für die nächsten Wochen setzen sollt. Zum Beispiel: Lernt ein Instrument zu spielen, lernt zu zeichnen, verbessert eure Sportlichkeit, usw. Wenn man schon so viel Zeit hat, dann soll man sie auch nutzen. Natürlich muss man auch den riesigen Berg an Hausaufgaben machen, den die Lehrer uns geben, aber ganz ehrlich, wer weiß, ob wir dieses Jahr nochmal zur Schule gehen werden…

Hier ist mein Tagesablauf: Ich stehe jeden morgen um 9 Uhr auf, oder besser gesagt, mein Vater schmeißt mich wortwörtlich aus dem Bett. Dann gibt es erstmal Frühstück. Bis zum Mittag mache ich dann ein bisschen für die Schule. Am Nachmittag gehe ich dann, falls die Motivation da ist, mit den Hunden laufen. Direkt danach starte ich mein 30-minütiges Workout. Dann sind es meistens 14-15 Uhr. Bis 17 Uhr schreibe ich dann weiter an der Endarbeit. Ab dann ist Feierabend. Nach 17 Uhr schau ich entweder Serien oder spiele Videospiele mit meinen Kumpels.

Falls ihr auch so ne Serien-Freaks seid, dann habe ich hier ein paar Vorschläge: Greenhouse Acadamy, I Am Not Okay With This, The Sociaty, Wir sind die Welle, The Purge: Election Year (Film).

M.D., 6.A3