Autocross, ein Begriff den viele bereits gehört haben aber wenige wissen genau was es eigentlich ist. Sancho Leyens wurde als langjähriger Autocrossfahrer und Motorsportfan befragt und er erklärt, was Autocross eigentlich bedeutet.
Autocross ist ein Rennen im Sprintstil für Autocrossfahrzeuge, Buggys, Tourenwagen und PKW’s. Die Strecken sind immer zwischen 600-2000Meter lang und finden auf losenstreckenbelag statt.
Das erste Rennen fand bereits 1940 in Großbritanien statt und 1968 kam Autocross auch erstmals nach Europa. Im Jahr 1976 wurde das europaweit gültige Reglement des Autosportverbands FIA geschlossen. Seit jeher ist Autocross kaum wegzudenken in der Motorsportwelt.
Der heute 44-jährige Sancho Leyens fuhr bereits zum ersten Mal im Alter von gerade einmal 8 Jahren. Die Begeisterung zum spektakulären Rennsport wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. So sagt er:“Mein Vater fuhr selber und es hat mich schon immer fasziniert“.
Aufgeben ist für ihn keine Option, auch wenn es in den vielen Jahren durchaus einige Momente gab in denen es nicht gut lief,“Man darf nicht aufgeben, auch wenn etwas nicht funktioniert. Man muss halt schauen, dass es funktioniert am Ende. Ich habe aber auch Spaß am Bauen und vorallem Spaß, wenn es dann am Ende funktioniert, was ich gebaut habe“, so sagt er.
2010 wurde er in seiner Klasse Meister in der SWASV, Süd-West-deutschen-Autocrossmeisterschaft. Das Gefühl beschreibt er wie folgt:“ Ich hatte schon die 3 Jahre davor eine Chance gehabt, um mir den Meistertitel zu holen. Jedoch wurde ich beim letzten Rennen nie Erster und verfehlte den Titel deshalb haarscharf. Es war wirklich eine Belohnung, endlich da zu stehen, wo ich schon so lange stehen wollte“.
Angst spielt bei ihm keine Rolle „Hätte ich Angst, so hätte ich das falsche Hobby“. Darum denkt er auch noch lange nicht ans Aufhören „So lange es mir Spaß macht, mache ich auch weiter“. Auf die Frage, ob er auch noch mit 70 Jahren fahren würde kommt ein ganz klares „Ja!“ zur Antwort.
Es ist nunmal ein Hobby mit sehr viel Leidenschaft und er wird in den nächsten Jahren auf jeden Fall noch auf der Strecke zu sehen sein.
Und dabei wünsche ich ihm noch viel Spaß und Erfolg!
Mariah (5.A)