Seit dem Schulstart am 1 .September gibt es durch die momentane Covid-19 Pandemie ein Hygienekonzept. Vor allem beim Mund-Nasen-Schutz scheinen Schüler den Sinn und Zweck dieser Masken nicht zu verstehen und scheinen das Regelwerk zu ignorieren.
Trägt jemand einen Mund-Nasen-Schutz, so verringert er das Infektionsrisiko für andere Menschen, weil beim Sprechen, Atmen, Niesen und Husten im gewissen Umfang Tröpfchen aufgefangen werden. Vor einer Ansteckung schützen die einfachen Masken aber eher nicht. Ebenfalls sollen diese Masken nach Gebrauch nicht mehr wiederverwendet werden. Nun, da die Schulen wieder öffnen und Schüler diese wieder besuchen müssen, werden diese verpflichtet eine Maske zu tragen.
Diese Regel wird von dem dienstleitenden Gefahrenbehütungsberater (GUB) des Ministeriums in Zusammenarbeit mit dem internen Dienst für Arbeitsschutz der Bischöflichen Schulen der Deutschsprachigen Gemeinschaft festgehalten. Das Regelwerk heißt: Corona-Leitfaden für Phase GELB. Die Direktorin der Bischöflichen Schule St.Vith, Patricia Schäfer erklärte:“In diesem Dokument zur Regelung der Corona Maßnahmen in Schule steht geschrieben, dass das Tragen einer Maske eine kollektive Schutzmaßnahme sei. Schüler ab 12 Jahren seien gemäß föderaler Bestimmung dazu verpflichtet, in den Schulen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Obwohl bei gewissen Umständen diese auch wieder ausgezogen werden darf. Auch bei sozialer Distanzierung in Klassenzimmern, ist das Tragen einer Maske nicht obligatorisch, diese Entscheidung habe der Lehrer allerdings selbst zu treffen. Weitere Regeln besagen, dass das Tragen in Gebäuden für Lehrer und Schüler verpflichtend sei.“
Nun heißt es jedoch, dass viele Schüler dieses Regelwerk missachten. Entweder tragen diese die Masken nicht richtig, sodass die Nase nicht bedeckt ist, oder sie tragen sie tragen sie erst gar nicht. Luca , 17 Jahre, äußert sich zu den Anschuldigungen: “Ich finde die Masken sinnvoll, ich weiß aber wirklich nicht, ob das von uns erwartet werden kann, die Masken den ganzen Tag in der Schule anzubehalten. Zudem erschwert die Hitze das Tragen der Masken, es ist dann einfach nur noch lästig und unangenehm. “Nils ,16, erwähnt: „ Klar ist es schade, dass die Lehrer die Schüler darauf ansprechen müssen, dass diese ihre Masken doch bitte richtig aufsetzen mögen oder überhaupt erst anziehen sollen. Ich finde es ist auch eine Art der Eigenverantwortung, die meine Mitschüler haben. Es geht ja um unser Wohlergehen und das unserer Familien“.
Auf die Frage, ob es denn nur im Klassenzimmer so sei, antwortete dieser: “Nein, auch in den Pausen werden die meisten Masken ausgezogen. Nur wenige halten sich daran.“ Somit hängt es also von den Schülern ab, ob man sich an diesen Regeln hält oder eben nicht. Diese wurden nicht ohne Grund aufgestellt, sondern geben den Schülern die Möglichkeit zur Schule zu gehen und zu lernen. Da sind Masken wirklich nur das „kleinere Übel“.
Nachtrag vom 23.10. : Ab Montag, dem 26. Oktober 2020, gilt an unserer Schule der „Code rot“