Unsere Reise startete am Dienstag, den 9. April, in den frühen Morgenstunden. Schon um 4 Uhr 30 ging es los und vor uns lag eine lange Busfahrt in die Toskana nach Montecatini Terme. Dort trafen wir gegen 20 Uhr ein, wo wir sogleich zu Abend aßen, und die italienische Küche kennenlernen durften. Nach der ersten erfolgreich überstandenen Nacht ging es am nächsten Morgen mit dem Zug in das nicht weit entfernt gelegene Florenz.
Dort durften wir auf eigene Faust spielerisch die Stadt erkunden. Ausgestattet mit einer Karte und Bildern von Monumenten, die auf unserer Route verteilt waren, begann das Erforschen der Stadt. Nach Beendigung des Stadtspiels hatten wir Freizeit und konnten uns noch ein paar Stunden ganz in Ruhe an diesem wunderschönen Ort erfreuen.
Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück um 9 Uhr losgefahren. Gegen Mittag sind wir in Orvieto angekommen. Dort haben wir zuerst gepicknickt und danach sind wir mit einer Zahnradbahn hoch zur Altstadt gefahren. Anschließend sind wir weiter zum noch höher gelegenen Dom von Orvieto spaziert. Wir haben uns Eintrittskarten gekauft und die Basilika von innen besichtigt. Nach der Besichtigung des Doms sind wir noch durch die Stadt geschlendert und haben uns ein Gelato (Eis) gegönnt. Dann haben wir alle wieder gemeinsam die Zahnradbahn genommen und sind mit dem Bus weiter nach Pimonte auf der Sorrentinischen Halbinsel gefahren, wo wir die nächsten Nächte verbrachten.
Am vierten Tag standen das antike Pompeji und die Küstenstadt Sorrent auf dem Programm. Wir sind morgens mit dem Bus zu der nur 40 Minuten entfernten Ruinenstadt aufgebrochen. Die zweistündige Führung fand in zwei verschiedenen Gruppen statt. Die Guides sprachen gutes Deutsch und so hat man viel Interessantes und Eindrucksvolles über die einstige Hafenstadt am Vesuv erfahren. Wir sind sogar in einem ehemaligen Bordell gewesen. Ja, so etwas gab es in Pompeji damals! Nach einem kurzen Picknick ging die Reise dann weiter nach Sorrent, welches bekannt für seine Zitronen ist. Abgesehen vom Stadtverkehr ist Sorrent sehr schön anzusehen und die Einkaufsgässchen verlocken zum Limoncellokauf in allen möglichen Flaschenformen.
Am Samstag sind wir um 9 Uhr morgens zur Amalfi-Küste aufgebrochen. Von der legendären Felsenstraße, die die Dörfer der Küste verbindet, konnten wir eine wundervolle Aussicht auf das Meer genießen. Nach einer Weile kamen wir in Amalfi an, wo wir Freizeit hatten und zu Mittag essen konnten. Danach sind wir weiter nach Maiori gefahren, wo wir eigentlich am Strand schwimmen gehen sollten, nur gab es ein Missverständnis mit dem Chauffeur, und wir verpassten den Ort. Das war aber halb so wild, da wir schlussendlich an einem anderen Strand in Vietri sul Mare anhielten. Dort konnten wir dann schwimmen, aber das Wasser war noch ziemlich kalt …
Am Sonntag haben wir morgens in Pimonte die Koffer gepackt und sind nach Rom aufgebrochen. Nach einer fünfstündigen Fahrt mit einigen Unterbrechungen sind wir im Hotel Consul in Rom angekommen. Nach kurzem Aufenthalt ging es dann los in Richtung Innenstadt. Ein langer Fußmarsch zur Metrostation sollte für uns in Rom alltäglich werden. Unter Führung von Frau Delvaux und Frau Müllender besichtigten wir die Spanische Treppe und die Kirche San Lorenzo in Lucina. Beim Trevi-Brunnen wurden wir von einem Regenschauer überrascht, also wurde uns etwas Freizeit zugesprochen. Den berühmten Brunnen erkundeten wir erst später am Abend im Detail.
Am Montag sind wir schon früh aufgestanden, um den zweiten und somit letzten Tag in Rom zu genießen. Wir fuhren mit der Metro zur Station Colosseo. Von dort aus war das Kolosseum nicht mehr weit entfernt. Nach der Besichtigung des Konstantinbogens ging es dann zum Kolosseum, welches direkt danebenliegt. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um eine Runde durch die antike Arena zu drehen. Anschließend gingen wir gemeinsam zum Forum Romanum, wo wir das Gelände wiederum eigenständig entdecken durften. Nach der Mittagspause begaben wir uns zum Circus Maximus, bei dem uns Frau Delvaux sehr viele interessante Fakten, aber auch sehr viele witzige Geschichten über diese Pferderennstrecke erzählte. Anschließend gingen wir noch zum Pantheon, welches wir auch von innen besichtigen konnten. Unsere letzte Station war die Piazza Navona, wo wir dann noch den Vierströmebrunnen betrachten konnten. Den Rest des Abends hatten wir Freizeit.
Am Dienstag, den 16. April, machten wir uns auf zum Vatikan, um dort den Petersplatz und Petersdom zu besichtigen. Nach einer ewig langen Wartezeit in der sengenden Hitze auf dem Petersplatz und einer Sicherheitskontrolle konnten wir den prachtvollen Petersdom von innen besichtigen. Am Nachmittag ging es mit dem Bus weiter nach Siena, der wahrscheinlich schönsten Stadt Italiens. Nach einem kurzen Check-In im Hotel brachte uns der Bus zur Altstadt. Dort verbrachten wir unseren letzten Abend in Italien, hauptsächlich mit dem Verzehr von Pizza und einem längeren Aufenthalt in der nächstbesten Bar. Am nächsten Morgen begann die Heimreise.
Dunja Chavet, Laura Wagener, Noah Kohnen, Louis Scheuren, Max Gales, Vincent Keymer und Manuel Peters (6.A)