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2009 wird als bisheriges Rekordjahr, -was die Schülerzahl anbetrifft-, in der BS-Statistik notiert: knapp die 900-Marke verfehlt, sind es genau 898 Schülerinnen und Schüler, die in der Klosterstraße die Schulbank drücken. Im Schuljahr 1989-1990 wurde die niedrigste Zahl mit 576 fest gehalten.
Interessante Passagen aus der Schulchronik (nachzulesen im Buch “75 Jahre Impulse aus der Eifel- Geschichte der Bischöflichen Schule”)
1931: St.Vith erlebt Anfang September die Gründung der „Bischöflichen Höheren Knabenschule“ in den Räumlichkeiten des Sankt-Josef-Klosters Knabenschule. Unter Gründungsdirektor Benoît Ledur geht die neue Schule mit ca. dreißig Schülern in den Abteilungen Latein-Griechisch und Handel an den Start. Der Unterricht wird nach deutschem Vorbild nur vormittags erteilt.
1940: Zwölf angehende Abiturienten warten vergeblich auf ihr Diplom… Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen am 10. Mai und der Annexion durch Führer-Erlass vom 18. Mai beschließt Benoît Ledur, den Schulbetrieb einzustellen. Eine Weiterführung ist für ihn undenkbar, zumal sich die „altbelgischen“ Lehrer rechtzeitig ins Landesinnere abgesetzt haben. Zudem ist die Schule vom Bistum „abgeschnitten“ - Lüttich gilt nun als „belgisches Ausland“. Die ca. 140 Schüler (davon 60 im Internat) sind sich selbst überlassen. Die zwölf Abiturienten wechseln durchweg nach Malmedy, erhalten ihr Abitur am dortigen Athenäum, das nach dem 10. Mai weitergeführt wird. Die Fortführung der Ausbildung in St.Vith sichert im Großdeutschen Reich die „Oberschule für Jungen“, zuerst im Schulgebäude des Klosters. Bald jedoch werden diese Räume zur Krankenbetreuung beschlagnahmt. Weshalb der Unterricht über mehrere Standorte in der Stadt verteilt wird...
1945: Eine Wiederaufnahme des Unterrichts in absehbarer Zeit am alten Standort ist unvorstellbar. Mit St.Vith ist ebenfalls das Klostergebäude an Weihnachten 1944 zur Ruine zerbombt worden. So steht im Sommer 1945 der Exodus an. Aufnahme findet die Bischöfliche Schule bei den Steyler Patres in Montenau. 1949: Der Anspruch des Bistums an den neuen Direktor ist hoch… Er soll die Schule so bald wie möglich aus dem Provisorium des Steyler Missionshauses zurück nach St.Vith führen. Und bereits ein Jahr nach Amtsantritt schafft es der gerade mal 35 Jahre alte Jean Rentgens, einen „Teil“ des Schulbetriebs wieder in St.Vith anzusiedeln -im „Haus Frieden“ (Villa Doutrelepont) in der Klosterstraße, das der Eigentümer großzügigerweise für die unteren Klassen zur Verfügung stellt. Wegen Platzmangels verbleiben die oberen Klassen jedoch weiter in Montenau.
Weitere Stichdaten und Schülerzahlen:
1949-1950: 130 - Gründung des TI mit der landwirtschaftlichen Abteilung
1950-51: 262 - neue Primarschulabteilung, bis 1995-1996
1985-1986: 691 - neue Abteilung TZU (Teilzeitunterricht)
2009-2010: 898 Schüler/innen insgesamt, davon 470 TI, 403 Gymnasium, 19 TZU und 6 in den Übergangsklassen
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