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 - Anfang der 1990er Jahre: der Computer hielt Einzug in die Mediothek: Walter Heyens Vater erstellte mit Hilfe eines Computerprogramms Listen mit allen vorhandenen Medien
- 1995: Definitive Verabschiedung von Maria Nelles
- Monika Veithen betreute die Bibliothek während einiger Jahre
- Bestandsgröße: 7000 – 8000 Medien: Bücher, Zeitschriften, Dias, Audiokassetten ... – nicht mitgezählt sind dabei die Videokassetten (VK)
Walter Langer baute den Bestand der Videokassetten auf – ebenfalls ehrenamtlich, er nahm Hunderte Schulsendungen auf und stellt sie den Lehrern zur Verfügung. Die VK wurden bei BuBi aufbewahrt.
- 1999: Die Bedeutung der Schulbibliothek für den Lernerfolg der Schüler war inzwischen – auf internationaler Ebene – durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt (eine der bekanntesten und bedeutendsten ist die Colorado-Studie von Keith Curry Lance aus dem Jahr 1993.
Diese Studie wurde in zahlreichen anderen Orten wiederholt (z.B. in Pennsylvania, 1999; in Alaska, 2000; Kanada, 2006; ...), jeweils mit ähnlichen Ergebnissen. Bestätigt wurden die Resultate zudem durch die 2. Colorado-Studie aus dem Jahr 2000.
Alle diese Studien belegen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Lernerfolg und der Nutzungsmöglichkeit einer Schulmediothek, und dies sowohl bei der Lesekompetenz als auch beim Lernen ganz allgemein. Die Ergebnisse von Schülern mit einer guten Schulmediothek sind bei standardisierten Tests um bis zu 25% höher als bei vergleichbaren Schülern ohne Schulmediothek.
Die Idee einiger Lehrer (Lorenz Paasch, Joseph Dries und Nathalie Mertes), das von den Vorreitern (Alfons Thunus und Maria Nelles) begonnene Projekt auszuweiten und die vorhandene Bibliothek - den neuesten technischen Entwicklungen Rechnung tragend (Internet, neue Medienträger wie CD-ROMs, DVDs usw.) - in eine moderne, multimediale Schulbibliothek (= Schulmediothek) umzuwandeln, reifte zusehends.
Bild: Die Mediothek heute
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