Stressfaktor: Zeit

Stressfaktor: Zeit

Fehlt dir ständig die Zeit für dich selbst? Überrennt dich der ganze Lernstoff den du für die Schule abarbeiten musst? Dann bist du hier richtig. Wir zeigen dir, wie du Zeit einsparen kannst und trotzdem gut für Tests und Prüfungen vorbereitet bist.

 

1) Finde die besten Lernzeiten für dich heraus!

Manchmal lernt man gut, manchmal nicht. Das liegt daran, dass dein Gehirn zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich aktiv ist. Finde also heraus ob du besser direkt nach der Schule oder erst abends am besten lernst. (oder erst morgens im Bus ;) ) Neurowissenschaftler haben für den Durchschnitt Lernzeiten zwischen 9.00 und 12.00 Uhr und zwischen 16.00 und 18.00 Uhr errechnet.

 

2) Setze dir klare Prioritäten!

Organisation ist das A und O. Indem du dir Prioritäten setzt, kannst du viel Zeit sparen. Setze dir Ziele. Was möchtest du mal werden? Welche Fächer solltest du dafür wählen? Welchen Durchschnitt brauchst du dafür im Abi, falls du nicht in Belgien studieren möchtest? Das alles sind Fernziele, auf die du hinarbeiten solltest, denn damit vermeidest du Stress uund setzt dir Prioritäten, welche Fächer wichtiger und unwichtiger sind.

Um die Ziele zu erreichen, musst du dir nahe Ziele setzen, die auf das Fernziel zusteuern.

Das Ganze funktioniert so: Aufgaben von einer hohen Wichtigkeit schreibst du auf eine Liste. Dann kennzeichnest du sie unter Prioritätenklasse 1 (Mussaufgaben).  Ebenso gehst du mit Aufgaben von einer mittleren Wichtigkeit (Prioritätenklasse 2- Sollaufgaben)  und mit Routineaufgaben (Prioritätenklasse 3- Kannaufgaben) um. Fang mit den Aufgaben aus Prioritätenklasse 1 an.

 

3) Verknüpfe den Lernstoff von Lernfächern

Die Bildanalyse eine Porträts im Geschichtsunterricht kannst du mit einer Charakterisierung im Deutschunterricht zusammenbringen und sparst auf die Weise viel Zeit. Auch die Fächer Chemie, Physik und Biologie lassen sich gut kombinieren. So merkst du dir auch viel besser den Lernstoff und erkennst besser Zusammenhänge, was immer wichtig im Leben ist.

 

4) Filtere Überflüssiges heraus!

Nicht alles was in deinem Unterricht steht, ist gleich wichtig. In nur wenigen Minuten kannst du planen was wichtiger und was unwichtiger ist. Markiere die Teile des Unterrichts die weniger wichtig sind und lerne den Rest zuerst. So sparst du dir viel Zeit ein und findest noch Zeit für dich selbst.

 

5) Lerne in kleinen Portionen!

Oft stehen wir vor einem riesigen Berg Unterricht, den wir bis zum nächsten Tag gelernt haben müssen. Dann ist man schnell entmutigt, vertrödelt Zeit und kommt nicht voran. Teil dir den Lernstoff in kleine Portionen auf, die du nacheinander abarbeitest und zwischen denen du kleine Pausen machst. So lernst du viel effektiver.

 

6) Fasse gleichartige Lernaufgaben zusammen!

Sammle gleichartige Lernaufgaben. Diese sind zumeist Routinearbeiten und lassen sich gut nach einer To-do-Liste abarbeiten. Sortiere in Ablagen Aufgaben, die sich ständig wiederholen und die du gut in einem Block erledigen kannst. Auf die Weise hast du einen sofortigen Zugriff und sparst dir nervige Vorbereitungszeiten.  

 

7) Vereinfache Aufgaben und Ansprüche an dich selbst!

Textmarkierungen können sehr hilfreich sein. Benutze dafür zB. Farbpapier, mit dem du unterschiedliche Themen trennst, unterschiedliche Überschriften und verschiedene Farben, die dir helfen den Unterricht aufzuteilen.

Vergiss nie, dass du nicht perfekt sein musst, das erwartet keiner von dir. Halte dich dabei an das Pareto-Prinzip und frag dich, welche 20% der Aufgabenerfüllung erbringen 80% der guten Noten?

 

8) Lass dir helfen und frage um Rat

Manchmal kommt man einfach nicht weiter, weil man das Thema versteht. Dann ist es wichtig sich helfen zu lassen und Eltern, Freunde oder einen Nachhilfelehrer zu fragen.

Eine sehr gute Alternative ist, sich Youtubevideos von TheSimplePhysics, TheSimpleMaths usw. reinzuziehen. Die Youtuber, die dahinterstehen, haben für fast jedes Fach einen Kanal mit dem entsprechenden Namen und erklären oft besser als manche Lehrer.

 

9) Arbeite mit Wochenplänen und Ordnungssystemen!

Ordnungssysteme helfen viel, wenn man sie richtig anwendet. Zum Beispiel kannst du alles, was mit Mathe zusammenhängt, in einer einheitlichen Farbe markieren. So erkennst du schnell wieder, für welches Fach welche Unterlagen sind und musst nicht lange herumsuchen.

Deinen Schreibtisch kannst du auch nach der Prioritätenliste ordnen um nicht den Überblick zu verlieren. In einem Wochenplan, den du dir auf dem Schreibtisch oder an der Wand befestigst, hast du alle Aufgaben im Überblick und musst nicht erst das Tagebuch herauskramen. Außerdem kannst du auch deine privaten Aufgaben und Hobbies eintragen, damit diese nicht zu kurz kommen, denn Schule ist nicht das wichtigste im Leben.