„Sparen, Sparen, Sparen“

„Sparen, Sparen, Sparen“

Sparen, Sparen, Sparen“ – Internationaler Tag des Energiesparens

Am 5. März war der Internationale Tag des Energiesparens. Sparen – das wird von den Menschen seit geraumer Zeit verlangt. Wie die Bank einen über Einschreiben zum Sparen auffordert, so steht auch für die Politik fest, dass gespart werden muss.

Klar, auch Geld – aber vor allem Energie! Denn der derzeitige Energiehaushalt ist ein großes Problem. Nicht umsonst liegt der ökologische Fußabdruck der westlichen Länder weit über dem optimalen Wert. Sparen ist angesagt! Wir zählen hier einige Tipps auf, wie ihr zum Schützen der Umwelt beitragen könnt.

 

Tipp 1: Wir lieben unsere Elektrogeräte.

Strom ist teuer – das scheint viele nicht zu stören, stehen Luxus und Wohlstand meist im Vordergrund. Strom steht in unserer Rangliste der energiefressenden Geräte auf Platz 3. Reduzieren kann man den Verbrauch, in dem man beispielsweise erst bei der vollen Waschtrommel die Waschmaschine anschaltet. (Tipps für Schüler?) Geschirrspüler können mit niedrigeren Temperaturen gleiche Ergebnisse erzielen. Auch hier gilt: vollpacken.

Nun noch eine wichtige Anmerkung: Elektrogeräte verbrauchen selbst im Standby-Modus Strom! Stecker ziehen heißt hier die Devise, die sich positiv auf Stromverbrauch und den Geldbeutel auswirken kann. Dieser Tipp richtet sich vor allem an die Schüler: Handyladegeräte sind nicht umsonst als „Stromfresser“ im Standbymodus bekannt. Nach dem Aufladen das Netzteil einfach aus der Steckdose ziehen. – Kann sich nur positiv auf euren Energiehaushalt auswirken.

 

Tipp 2: Wir lieben neue Dinge.

Wie bereits angesprochen, verbrauchen wir Westeuropäer mehr Ressourcen, als die Erde eigentlich verträgt (hat/bereithält). Die Lösung ist zugegeben nicht ganz einfach. Doch ihr könnt einen Schritt in die richtige Richtung machen, indem statt Geräte schnell durch neue zu ersetzen, sollte man sie so lange wie möglich nutzen. Denn die Herstellung neuer Geräte nimmt Unmengen von Energie in Anspruch. Wenn man einen Neukauf wirklich nicht vermieden werden kann, sollte man auf ökologischer hergestellte Produkte zurückgreifen, so zum Beispiel energiesparende Geräte oder ökologisch hergestellte Kleidung.

 

Tipp 3: Wir lieben warmes Wasser.

Ist euch klar, dass die Warmwasserzubereitung 10% unseres Energieverbrauchs ausmacht? Es gibt leicht umsetzbare Lösungen: Kürzere Duschzeiten oder die Begrenzung des Wasserflusses. Die Dusche ist der Wanne vorzuziehen, denn die Badewanne benötigt mehr Wasser als so manche Duschsession.

 

Tipp 4: Wir lieben unsere Wärme.

Heizen verbraucht die meiste Energie im Haushalt. Dabei kann man einfach den Verbrauch reduzieren, in dem man Heizkörper in der Nacht zurückdreht oder ausschaltet, bzw. Räume je nach Häufigkeit der Nutzung unterschiedlich warm heizt. Auch sollte man Stoßlüften (also das kurze Öffnen aller Fenster gleichzeitig und so groß wie möglich), gekippten Fenstern während eines ganzen Tages, vorziehen. Außerdem sollten Heizkörper nicht hinter Mobiliar oder Vorhängen versteckt sein, damit sich die wohlige Wärme auch im ganzen Raum gleichmäßig verteilen kann – denn ein Vorhang verträgt auch niedrigere Temperaturen. ;)

 

Tipp 5: Wir lieben unser Auto.

Einer der wichtigsten Punkte, der sich vor allem an die ganze Gesellschaft richtet: Ein PKW verursacht hochgerechnet ungefähr 6.000 Euro pro Jahr. Eine Jahresfahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel jedoch knapp 350 Euro. Bei der Fortbewegung sollte man eher auf öffentliche Transportmittel wie Züge, Busse oder Straßenbahnen zurückgreifen. Oder noch besser – Gottes Gabe benutzen und zu Fuß gehen. Sollte es nicht anders gehen, sollte man über energiesparendes Fahren und Fahrgemeinschaften nachdenken.