Slacklining: Dein neuer Lieblingssport!

Slacklining: Dein neuer Lieblingssport!

Slackline kommt aus dem Englischen und beutet so viel wie „lockere Linie“.

Spannt man ein Kunstfaserband mehr oder weniger fest zwischen zwei Bäumen, dann spricht man vom Slacklining. Auf diesem Band werden dann Kunststücke gemacht. Die Schwierigkeit liegt darin, das Gleichgewicht zu halten und die dynamischen Schwingungen des Bandes zu kontrollieren. Damit dies gelingt, muss der Oberkörper gerade sein und die Hände müssen zum Ausbalancieren genutzt werden. Die Vorstellung, einen Ball über dem Kopf zu halten, hat positive Wirkungen darauf, das Gleichgewicht zu halten. Am wichtigsten ist es jedoch, die Füße nicht zu sehr nach außen auf das Band zu setzen, sondern gerade voreinander.

Eine Methode zum Erlernen des Slacklinings gibt es jedoch nicht. Man muss es einfach ausprobieren. Das Zitat „Übung macht den Meister“, passt perfekt zum Slacklining.

Slacklining ist nicht für eine bestimmte Zielgruppe gedacht. Jeder kann es, wenn er den Willen, die Motivation und die Ausdauer dafür besitzt. Gerne wird Slacklining auch als Therapie angewendet. Als Gleichgewichtstraining ist es zum Beispiel besonders nützlich. Es fördert die Konzentration, die Koordination und das Gleichgewicht. Ebenfalls hilft es auch bei meditativen und anderen Sportarten wie Skifahren zum Beispiel. 2007 führte Aurelia Eidelberger eine Studie für ihre Diplomarbeit durch.

Sie teilte die Versuchsgruppe in 2 Gruppen auf, von jeweils 5 Personen. Jede Gruppe hatte während 4 Wochen insgesamt 12 Trainigseinheiten von jeweils 1,5 Stunden, wo Gleichgewichtsübungen gemacht wurden. Eine Gruppe führte diese am Trampolin aus, die andere auf der Slackline. „Erstaunlicherweise zeigte das Ergebnis der Studie, dass die Slacklinegruppe ihren Stabilitätswert deutlich verbesserte“, so Aurelia Eidelberger.

Wäre Slacklining nicht also auch was für dich?

 

Von Zoé Benker und Elisa Brüls, 4.A