„Nicht vergessen…“ – 70 Jahre Auschwitz

Von Luka Hennen, Gary Jost und Christopher Lee Stokes

Wenngleich eine Reihe von Menschen nicht ausreichend Bescheid wissen, so hat es zur Zeit der Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei Partei (kurz: NSDAP) zwei Konzentrationslager mit dem Namen Auschwitz gegeben. Beide nur als kleiner Teil eines Systems von unmoralischen Todeskomplexen in Deutschland und annektierten Gebieten.

Dieser Beitrag richtet sich an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, das allein etwa 1,1 Millionen Menschen den Tod brachte. 900 000 Menschen wurden direkt Opfer der Gaskammern in denen sie an Zyklon-B erstickt sind. Unzählige starben schon auf dem Weg – während der Todesmärsche, zerdrückt in den Wagons oder durch die Schüsse der Wehrmacht. Die anderen warteten Tage, manchmal Wochen, den Weg durch den Schornstein des Krematoriums zu nehmen – verbrannt unter der Prämisse nicht lebenswert zu sein, verbrannt von Menschen, die sich selbst über andere stellten, verbrannt als Unschuldige, die nur ihrer Religion nachgingen, verbrannt als Menschen.

Einem Häftling blieb in der Regel nichts mehr. Er gab bei der Ankunft alles ab. Selbst die Haare hat man ihm abgeschnitten, entweder aus hygienischen Gründen, oder um sie später zu verkaufen. Überfüllte Kaschemmen und Unterernährung gehörte in KZs zur Tagesordnung.

Nicht alle KZs waren Vernichtungslager. Nur sehr wenige hatte man so betitelt. Alle aber mit dem Ziel Roma uns Sinti, Juden, Homosexuelle und Schwerkranke möglichst schnell und effektiv zu vernichten – der Name war Programm.

Am 27. Januar befreiten Soldaten der 322. Division das Lager. 5.800 Menschen konnten dadurch vor den Gaskammern verschont bleiben. Eine Zahl, die unter 6 Millionen gesamt getöteten Menschen lediglich Hoffnung anregt.