Lockdown-Tagebuch: 18. April

Lockdown-Tagebuch: 18. April

Mein Alltag sieht langweilig aus… Da wir 5 Personen zuhause sind, haben wir nach 2 Wochen sämtliche Arbeit zuhause erledigt. Jetzt versuche ich, mich mit allen Mitteln zu beschäftigen. Ich spiele mit meinem Hund, mache ein bisschen Muskeltraining, koche, halte die Wohnung sauber und schaue YouTube.

Meine Mutter arbeitet jetzt auch von Zuhause aus, davon ist sie aber nicht so begeistert. Ich finde es aber ziemlich praktisch z.B. wenn meine Brüder oder ich eine Frage zu unseren Hausaufgaben haben, können wir sie ihr stellen. Meine Hausaufgaben mache ich meistens erst, wenn ich Lust habe; wenn ich aber einmal angefangen habe, mache ich dann sofort alle, die wir aufbekommen haben.

Nach 3 Tagen haben meine Brüder schon angefangen mich zu nerven: Der eine ist streitsüchtig geworden und der andere schreit immer seine Mitspieler auf der Konsole an. Im Dorf ist es ruhiger geworden. Anstatt Autos fahren jetzt viel mehr Fahrradfahrer vorbei. Allgemein gehen die Leute mehr spazieren und sind öfter draußen. Auch Leute, die man selten draußen sieht, gehen jetzt fast jeden Tag eine kleine oder große Runde spazieren. Ich halte den Kontakt mit meinen Freunden, indem wir viel telefonieren/schreiben oft über WhatsApp oder Discord. Über die aktuelle Situation informiere ich mich hauptsächlich über Radio, Fernseher oder Social Media.

 

L.F.