Bist du ein Kart-Fan? Liebst du den Adrenalinschub, wenn das Rennen losgeht, oder wenn du das Rennen anführst? So geht es vielen, die bereits Kart gefahren sind.
Der erste Kart besaß einen Rasenmähermotor. Er wurde 1956 vom US-amerikanischen Ingenieur Art Ingels gebaut. Diese Erfindung weckte schnell das Interesse der Menschen. Viele bauten sich ihre eigenen Karts und machten die ersten Rennen auf Parkplätzen. So wurde dieser Sport immer bekannter. Heute gibt es mehrere Disziplinen beim Karting. Man unterscheidet zwischen den Sprint- und den Langstreckenrennen. Die Sprintrennen werden von einzelnen Fahrern absolviert und die Langstreckenrennen werden von Teams gefahren. Bei den Langstreckenrennen fahren die Teams zwischen 3 und 24 Stunden. Das Team, das am Ende die meisten Runden gefahren ist, hat gewonnen.
Der Kartsport ist ein Teil des Motorsports. Für die meisten ist das eher ein Zeitvertreib, bei dem man mit kleinen motorisierten Fahrzeugen (Karts) auf einer speziellen Rennstrecke fährt. In der Regel haben diese Leihkarts 8 bis 10 PS und man kann damit bis zu 80 Km/h fahren. Der Schwerpunkt bei einem Kart ist sehr tief und somit optimal um schnell in Kurven zu fahren.
Neben dem „Hobby-Racing“ kann man Club-Racing machen, so wie Maxim Heinen, der jetzt bereits seit einem Jahr beim Club-Racing dabei ist. Laut Maxim unterscheidet sich das Club-Racing vom „Hobby-Racing“ darin, dass man bei dem Club-Racing immer versucht Bestzeiten zu fahren. Es geht also mehr darum, die richtige Ideallinie zu fahren und die optimalen Bremspunkte zu finden. Man versucht also seine Fahrweise immer zu optimieren. Maxim Heinen: „Die Club-Fahrer sind erfahrener und beherrschen die Strecke. Somit können schöne Duelle unter den verschiedenen Kontrahenten entstehen.“ Beim Club-Racing sind alle Karts gleich schwer. Wiegt ein Teilnehmer weniger als 85 Kilo, werden Gewichte in den Kart gelegt, so dass alle unter den gleichen Bedingungen fahren. Allerdings muss man anmerken, dass das ein relativ teures Hobby ist. Laut Maxim muss man mit einer Summe von ca. 2900 Euro rechnen, wenn man an allen Meisterschaften und Trainings in einem Jahr teilnehmen will.
Fazit: Karting ist ein cooler Zeitvertreib. Am meisten Spaß macht es, einfach mal zu mehreren Freunden ein Rennen zu fahren und alles andere zu vergessen. Maxim Heinen: „Beim Karting liebe ich am meisten die enge Fahrweise, schöne Überholmanöver und den Reiz, immer schneller zu sein als der andere.
Außerdem kann man so in die Fußstapfen der Formel 1 Fahrer treten.“ Es ist somit perfekt für Motorsportfans.