Der 8. März ist für Frauen ein besonderer Tag, denn es ist der Internationale Frauentag, der meistens einfach „Weltfrauentag“ genannt wird. Der Tag ist ein Symbol für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Dieser Tag wurde vor über 100 Jahren ins Leben gerufen. Überall auf der Welt finden viele Aktionen und Demonstrationen von Menschen statt, die sich für mehr Gerechtigkeit für Frauen einsetzen.
Im Jahr 1911 wurde in einigen Ländern Europas, der erste Frauentag gefeiert. Heutzutage haben Männer und Frauen dieselben Rechte; so steht es zumindest in unserer Verfassung. Allerdings wird die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht von jedem berücksichtigt. Viele Männer haben immer noch das Klischee im Kopf, dass die Frau nicht arbeiten gehen soll, sondern sich zu Hause um den Haushalt zu kümmern hat. Zum Beispiel gibt es in Firmen viel mehr männliche Chefs als weibliche. Außerdem bekommen Frauen im Durchschnitt weniger Gehalt als Männer, selbst wenn sie die gleiche Arbeit machen.
Unterschied im Stundensatz zwischen Männern und Frauen, 2014
Rumänien 5 %
Belgien 7 %
Spanien 15 %
Frankreich 16 %
EU gesamt 17 %
Großbritannien 21 %
Deutschland 22 %
Estland 28 %
Quelle: Eurostat | Daten
In anderen Ländern der Welt gibt es allerdings viel stärkere Ungerechtigkeiten als in Belgien. In einigen arabischen Staaten Beispielsweise dürfen Frauen noch immer nicht wählen. Sie haben also keinen Einfluss auf die Politik und auch im privaten Bereich werden Frauen in vielen Ländern stark unterdrückt. Zum Beispiel indem sie gezwungen sind, sich zu verhüllen und Männern ohne Widerspruch zu gehorchen.
Besonders am 8. März möchten wir das Thema ansprechen. Auf solche und andere Ungerechtigkeiten sollte natürlich nicht nur am Weltfrauentag aufmerksam gemacht werden. Obwohl es trotzdem noch Diskriminierungen im Bereich der Frauenrechte gibt, haben wir in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Wir haben das Glück, dass wir die Diskriminierung von Frauen in unserem Umfeld selten zu spüren bekommen.
Emma, Chiara, 4.A3