Tagtäglich werden wir darüber informiert, wie wichtig es ist, auf unser Klima zu achten. Gerade jetzt ist der Moment gekommen, etwas zu ändern. Doch was ist mit den Superreichen?
Während der selbsternannte „Self-Milliardär“ Can Mandir in seinem Privatjet sitzt, de mehr als 5 Tonnen CO2 ausstößt, erzählt er stolz, wie sehr er auf die Umwelt achtet. Tatsächlich wirft er seine Colaflasche in den Müll, anstatt sie aus dem Fenster zu werfen. Klingt doch nach Doppelmoral, oder nicht? Sollte dies nicht das Mindeste sein, was man für die Umwelt tut?
Ebenfalls haben wir noch eine weitere „Kandidatin“, die kichernd erzählt, wie schnell man mit dem Privatjet ihres Vaters nach Sylt kommt, ohne dabei an die Umweltauswirkungen zu denken. Ein Zug fährt, ohne dass man umsteigen muss, von Hamburg nach Sylt, also warum fährt man nicht mit diesem? Wie sie selbst erwähnt: Ihr Verhalten macht vorne und hinten keinen Sinn.
Aber auch der gerade 18 gewordene Théo Stratmann scheut keine Mühen, das Beste aus seinem Leben herauszuholen. „Sylt ist nicht gleich Sylt“, meint er, wenn man ohne Privatjet ankäme. Doch wer trägt die Kosten? Natürlich kommt irgendwann die Frage auf „Wer tut was?“ auch Théo hat sich diese Frage des Öfteren gestellt, aber weiter als die Flugzeugspitze ist er damit nicht gekommen. Laut ihm können die ärmeren Menschen für ihn einsparen, jene, die vielleicht nicht jedes Jahr in Urlaub fliegen können.
Es ist bedauerlich, dass Menschen mit so großem Einfluss sich oft nicht bewusst sind, wie ernst die Lage überhaupt ist. Überschwemmungen, Brände und Hitzewellen werden immer mehr zur Gewohnheit. Wir sind die Zukunft von morgen, aber wie sollen wir der Erde helfen, wenn die Superreichen keine Gedanken daran verschwenden, was sie der Umwelt antun? Da reicht es auch nicht aus, mit dem Fahrrad zum Flughafen zu fahren.
Eva, 6.A