Seit letztem Donnerstag führt das Theater Agora ein neues Stück auf. Vergangene Woche spielten die Akteure auf St. Vither Brettern, am 1. Oktober geht es nach Österreich, um pünktlich für das Theaterfest wieder hier zu sein. Auch das 5. Jahr hat sich die Produktion angesehen.
Unterschiede zwischen Vogel und Mensch sind nicht selten klein. Sieben vollkommen unterschiedliche Vogelexperten erklären den Zuschauern den oft müßigen Weg des Heranwachsens. Sicher, wir legen keine Eier! Aber auch bei uns ist der Anfang schwer – das Ende mühselig!
Eine Eigenheit des Stückes: Das Publikum wird ins Programm eingebunden, ähnlich einer Abendshow im Fernsehen. Ganz demokratisch dürfen wir über Lebensgewohnheiten der Kleinen abstimmen. Wo werden sie Leben, wie leben sie, wer geht auf Futtersuche? Mama? Papa? Auch hier wieder: Parallelen zum menschlichen Leben.
Äußere, natürliche Einflüsse bestimmt das „weel of fortune“. Ein Glücksrad, das wahrlich über Leben und Tod entscheiden kann.
Wie wir schon am Namen des Stückes ahnen: Es wird musikalisch. Und die Töne, die wir hören, passen sicherlich zum Begriff Harmonie. Arrangiert von Gert Oly werden die Akteure zugleich Sänger, Instrumentalisten, Vögel und Vogelexperten. Resümee: Wir hören den Profi am Werk.
Einzelne Auftritte werden in Englisch oder Französisch gespielt. Da aber etwa 90% des Stückes Deutsch gesprochen wird, brauchen auch vehemente Monarchenhasser und Baguetteverachter keine Angst zu haben. Wer weder Englisch noch Französisch versteht, hat dennoch seine Spaß.
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Christopher, 5A
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