Hühner haben keinen Platz, ihre Flügel auszubreiten. Schweine haben keine Erde, in der sie wühlen können. Kühe haben nie auf einer Weide gestanden. Kaninchen haben keinen Platz zum Hoppeln und Enten kein Wasser zum Schwimmen. Klingelt da was?
Nicht wirklich, denn für die meisten Menschen ist Fleisch nicht mehr wegzudenken und nur der Gedanke von einem leckeren Schweineschnitzel oder einer Dönerrolle löst bei den meisten nur Glückshormone aus. Deshalb weigern diese sich auch nur daran zu denken kein Fleisch zu essen, sondern konsumieren es ohne Zweifel und nehmen maßlos Fleisch zu sich. Am amüsantesten wird es beim Weihnachtsessen, wo es eine unendliche Auswahl an Fleischleckereinen und Fleischsorten gibt – der Traum eines jeden Fleischliebhabers. Als Geschenk nach dem Essen gibt es unter dem Weihnachtsbaum, extra vom Weihnachtsmann gebracht, einen fruchtigen Bluthochdruck und einen genüsslichen Diabetes Typ II. Doch das ist ja nicht so wichtig für die Menschen, denn was sie wirklich interessiert, ist der Geschmack und Genuss von einem leckeren Steak oder einer Currywurst. Fleisch ist ihr Gemüse und stellt sich bei vielen als Schwäche heraus, die nur wenige überwinden können und auch wirklich auf Fleisch verzichten können.
Diese Menschen denken sicher auch, dass der Klimawandel eine Erfindung von Verschwörungstheoretikern ist, denn sie scheinen sich nicht besonders dafür zu interessieren, was der Umwelt schadet und was nicht. Mit dem Konsum von Fleisch und der Massentierhaltung schadet man der Umwelt mit Emissionen durch Fleisch, Käse und Milch. Das geht bei den Leuten in einem Ohr rein und im anderen Ohr schnell wieder raus, weil sie doch lieber einen gefüllten Magen mit ungesundem und fettigem Schweinefleisch haben und die Umwelt dann in den Hintergrund gerückt wird. Die Fleischesser haben eben nicht die Spitze der Nahrungskette erreicht, nur um Gemüse zu essen. Es ist alles eine Frage der Zeit, denn auch Vegetarier beißen nicht gern ins Gras. Ein Vorschlag wäre doch, jeden Menschen von uns einen Pfeil und Bogen in die Hand zu drücken und die Gesellschaft selbst auf Jagd gehen zu lassen damit sie ihre Beute selber einfangen. Mit Sicherheit wird es dann ein Übermaß an Pflanzenesser auf der Welt geben, mehr als je zuvor.
Angelina Heinen, 6.A