Am Mittwoch, dem 2. Oktober 2013, an dem wir eigentlich frei hatten, fuhren 18 motivierte Schülerinnen und Schüler zur Elsenborn-Trophy, um diese natürlich auch zu gewinnen – da war ihnen fast jedes Mittel recht. Sie wurden unterstützt von Herrn Krings, Herrn Klinges und Herrn Schmitz.
Da man selbst entscheiden konnte, womit man anfing, begannen die Mädchen mit dem Granaten-Werfen in Tonnen. Sie waren aber so schlecht und griffen deshalb auf eine kleine List zurück: Sie liefen zu den Tonnen, um die geworfenen Granaten schnell herauszunehmen, bevor die Helfer die Anzahl Punkte zählen konnten. Das gelang ihnen auch und so konnten die Mädels eigentlich verbotenerweise noch ein Mal werfen.
Als Nächstes bereiteten sie sich auf den 6-Km-Lauf vor, den sie dann mit gänzlich fairen Mitteln bestreiten wollten. Nach dieser wirklich anstrengenden und windigen Strecke, wollten sie sich an etwas Einfacherem probieren. Beim Klettern fiel ein Mädchen häufig herunter und das gab natürlich Minuspunkte. Diese Tatsache war ihr leider nicht bewusst, denn eigentlich gehört Klettern zu den Paradedisziplinen unserer Schüler. Das liegt nicht zuletzt daran, dass unsere Schule über eine Kletterwand verfügt. Daraufhin bestritten sie, etwas geknickt, die nächste Prüfung: das Dreieck. Da schnitten sie nicht so gut ab. Aber die Enttäuschung hielt sich in Grenzen, da sie schon in der Schule bemerkt hatten, dass das nicht ihre Stärke ist. Dafür stellten sie einen neuen Rekord beim Langlauf auf. Sie umrundeten die Strecke ganze zwei Mal. Und das sogar ohne die wertvollen Pilze des Helfers zu zertrampeln. Nun hatten sie sich eine Verschnaufpause verdient! Gut ausgeruht stapelten sie fünf Bierkasten, um darauf eine Strecke mit sechs Schülern zurückzulegen.
Die Mädchen setzten ihren Joker auf den Hindernisparcours, das heißt, dass sie die doppelte Punktzahl erhalten konnten. Leider wurden sie hier aber nur Zweite und bekamen nur 180 Punkte statt der anvisierten 200. Im Geschicklichkeitsspiel Kordelbahn wurden sie ebenfalls Zweite. Sie konnten also nur hoffen, dass der Orientierungslauf gut verlief, weil sie die bislang ungeschlagene PDS unbedingt besiegen wollten. Dazu mussten sie sich Zahlen merken und dann eine Rechenaufgabe lösen. Leider war eine Zahl falsch und somit auch die Endantwort ungültig. Zu guter Letzt wartete der Hochseilpark auf sie. Diesen erledigten sie mit relaxtem Gemüht.
Nachdem sie sich umgezogen hatten, begann die Preisverteilung. Den Helfern war aber ein Fehler unterlaufen, denn die BS-Mädels landeten auf dem 3. Platz. „What?!“, hörte man nur aus den weiblichen Mündern. Nun wurde heftig protestiert! Sie waren zwar punktgleich mit der MG, aber da galt schließlich die Schnelligkeit des 6-Km-Laufes. Dort waren sie der MG deutlich überlegen. Unsere beiden Jungen-Formationen standen ebenfalls auf dem Podest, einmal als BS-Mannschaft und einmal als TI-Team. Erster wurde die PDS bei den Mädchen und bei den Jungen.