Die Jugend und Corona 

Die Jugend und Corona 

Seit nun mehr als 2 Jahren treibt das Corona-Virus sein Unwesen auf unserem Planeten. Zu beginn hat niemand erwartet, dass es unser Leben so auf den Kopf stellen würde. Doch das Virus belehrte uns eines Besseren. Dinge, die für uns selbstverständlich waren, wurden plötzlich verboten. Wir durften uns mit nur wenigen Leuten treffen und sogar die Schulen wurden zeitweise geschlossen. Doch die Frage ist: War oder ist all dies wirklich nötig oder könnte auch ein lockerer Umgang mit dem Virus funktionieren ? 

Wir befinden uns mitten in der Omikron – Corona Welle und noch immer herrschen ständig ändernde Regelungen und Beschränkungen. Wir Jugendlichen müssen immer noch Masken tragen, obwohl wir in den Klassen Mann an Mann sitzen und uns in den Pausen sowie privat treffen und in Kontakt stehen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Masken einen geringen Schutz bieten und dennoch vermeidet so gut wie jeder sie zu tragen, wo es nur geht. So banal es auch klingen mag, das ist so, weil sie einfach unangenehm sind. 

Das von den Jugendlichen am meist gehasste Verbot ist wohl das Verbot von Partys und Bällen. Doch wieso ist uns das so wichtig? Schon jetzt in einer so frühen Phase unseres Lebens spielt der Erfolg eine große Rolle. Innerhalb der Woche dreht sich alles um die Schule und ich denke, dass es wichtig ist, einen Ausgleich zu haben, um glücklich zu sein. 

Ein weiterer Aufreger ist, dass uns unsere Schulausflüge bis Ostern gestrichen wurden und die Zukunft  noch ungewiss ist. Ich denke, niemand im jugendlichen Alter brennt darauf, täglich zur Schule zu gehen, doch es gab bisher immer Abwechslungen, die die Eintönigkeit durchbrochen haben und in regelmäßigen Abständen für einen Motivationsschub sorgten. Durch die Ausflüge wurden uns anstelle von trockenem Wissen auch Erfahrungen und neue Eindrücke vermittelt. Meiner Meinung nach ist Schule nicht nur da, um uns Wissen zu vermitteln ? Wir werden auf unser Leben vorbereitet und durch die Schule eignen wir uns im Normalfall auch viele wichtige Sozialkompetenzen an die wegen Einschränkungen drohen, verloren zu gehen. 

Alles in allem sind die Maßnahmen natürlich da, um uns zu schützen und theoretisch ergeben sie auch einen Sinn, doch in der Praxis versagen sie. Unser Umgang mit anderen Menschen hat sich nicht verändert, da hilft eine sporadisch angezogene Maske nicht viel. Auch trotz eines Verbots von Partys treffen sich viele Menschen und auf einem Ausflug sind die Chancen nicht höher, sich bei Personen anzustecken, mit denen man sowieso den ganzen Tag verbringt als in der Klasse. 

Beitrag durch Leon Wey, 5.A