Die DDR – Rückblick in die damalige Zeit: Montagsdemonstrationen und der Mauerfall

Die DDR – Rückblick in die damalige Zeit: Montagsdemonstrationen und der Mauerfall

Die DDR – Rückblick in die damalige Zeit

In dieser Reihe berichten Schüler der 2.A von unterschiedlichen Themen rund um die Deutsche Demokratische Republik.

Montagsdemonstrationen und der Mauerfall

Am 4. September 1989 fand die erste Montagsdemonstration im Anschluss an das Friedensgebet in der Nikolaikirche statt. Die Demonstranten riefen „Freiheit“, „Wir wollen Raus“ oder „Wir sind das Volk“ und drückten so ihre Unzufriedenheit aus. An den darauffolgenden Montagen gingen die Demonstrationen weiter. Aus den Montagsdemonstrationen wurden Massenproteste, an denen nahezu 130 000 Menschen teilnahmen. Drei Tage vor dem Mauerfall, am 6. November 1989, demonstrierten etwa 500 000 Menschen in Leipzig.

Am 9. November dann geschah das, was sich viele Menschen jahrelang gewünscht hatten: Durch den Versprecher des SED-Politbüromitgliedes Schabowski „Nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich“ wurde die Mauer noch am gleichen Abend geöffnet. Viele Menschen vernahmen diese Worte fassungslos und noch ungläubig und begaben sich in Richtung West-Berlin und Westdeutschland. Die Grenztruppen wussten nicht, wie sie auf den Massenansturm reagieren sollten. An diesem Abend fielen sich tausende Menschen an der Mauer überglücklich in die Arme.

Dina, 2.A1