Am 13.09.2023 wurde bekannt gegeben, dass die Klimaaktivisten beziehungsweise die Klimakleber der Letzten Generation die Straßen der Berliner Innenstadt in den kommenden Wochen wieder lahmlegen wollen. Ein Enddatum ist nicht vorhergesehen, im Gegenteil, sie wollen so lange blockieren, bis ihre Anliegen von der Regierung durchgesetzt werden.
Es gibt schon seit Monaten immer mehr Straßenblockaden der Klimaaktivisten. An sich ist nichts daran zu bemängeln, weil sie ja eigentlich nur gute Absichten haben. Dennoch ist die Art und Weise, wie sie es umsetzten, sehr fragwürdig. Einer Umfrage zufolge finden 79% der Bevölkerung findet das Vorgehen der Aktivisten schlecht, 16% finden es gut und die restlichen 5% sind unentschieden.
Man hört immer öfter, wie verschiedene Menschen, die in den von den Aktivisten entstandenen Stau landen, sich beschweren, weil sie wegen Ihrer Blockaden zu spät zur Arbeit, Schule, etc. kommen. Ich meine, es ist total in Ordnung und sogar wichtig auf Probleme aufmerksam zu machen, aber nicht so, dass die Allgemeinheit oder die Bevölkerung darunter leiden muss.
Auch der Fakt, dass sie sich für die Umwelt einsetzten, ist total widersprüchlich, wenn man ihr Ziel mit ihren Taten vergleicht. Sie sagen, sie wollen eine gesündere Umwelt, kleben sich dann aber mit Sekundenkleber auf den Boden und blockieren die Straßen. In den paar Stunden täglich, wo sie blockieren, entsteht Stau, und im Stau ist der CO2-Ausstoß fast doppelt so hoch, als wenn jeder wie gewöhnlich durchgefahren wäre.
Ihr größtes Ziel ist es, ja umso mehr Menschen auf ihre Seite zu bringen und auch mehr Menschen dazu bringen zu Aktivisten zu werden. Doch, wenn sie so weitermachen wie bisher, sind die Chancen, dass sie es schaffen, sehr gering. Denn die Art und Weise, wie sie auf die Umstände aufmerksam machen, erregt nur negative Aufmerksamkeit und lässt jegliche Art von Klimaaktivismus schlecht dastehen.
Und so werden ihre Blockaden keine Umweltprobleme lösen, sondern das komplette Gegenteil bewirken.
Antea, 6.A