In unserer heutigen Welt gibt es so einiges, was Jugendliche begeistert: ob es die sozialen Medien, Mode Trends oder sonstiges ist. Das Highlight bei Jugendlichen bleibt: ALKOHOL
Es ist schon fast zur Normalität geworden, dass man mit spätestens 16 Jahren Alkohol getrunken hat, oder es zumindest probiert hat. Denn wenn man zum ersten Mal auf die Kirmes oder aufs JGV-Fest geht, gehört es dazu Bier zu trinken. Natürlich bleibt es nicht bei einem Bier, wenn die älteren einem etwas Hochprozentiges anbieten, sagt man auch nicht nein. Es brennt zwar im Hals und es schmeckt alles andere als lecker, aber hey, das gehört zum Erwachsen werden dazu.
Doch die Verherrlichung von Alkohol bei Jugendlichen geht weit über diesen ersten Schluck hinaus. Es ist eine Art sportlicher Wettbewerb, wer am meisten verträgt. Nachdem man die ganze Nacht dann durchgehend getrunken hat und man morgens ohne Kater aufwacht, wird das fast wie ein olympischer Sieg gefeiert. Die sozialen Medien sind voll von Bildern und Videos, die beweisen sollen, wie „cool“ man ist, weil man eine halbe Flasche Wodka getrunken hat, ohne umzufallen. Am Wochenende ein paar Gläser zu trinken, ist auch gar kein Problem, aber die Menge die so manch einer trinkt und wie es zu einer Normalität wird betrunken zu sein, kann auch zu großen Problemen führen.
Beispielsweise bei den „legendären“ Trinkspielen, die fast wie Rituale zelebriert werden. Das Spiel “Bus” kann sehr lange dauern und beinhaltet eine große Menge an Bier, die getrunken werden muss. Die großen Mengen an Alkohol können bis zu einer Alkoholvergiftung führen. Außerdem wirkt sich Alkohol negativ auf die Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen aus.
Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, Alkoholkonsum bei Jugendlichen zu verherrlichen und stattdessen über die verheerenden Auswirkungen sprechen. Jugendliche sollen sich nicht darüber definieren müssen, wie viel Alkohol sie trinken können. Lasst uns stattdessen diejenigen bewundern, die kluge Entscheidungen treffen, sich ihrer Gesundheit bewusst sind und Spaß haben, ohne sich in einen Rausch zu stürzen.
Anastasia, 6.A