GO >
Ein Beitrag von Thao Haas und Rebecca Scholzen

Studienfahrt der 5.A/5.EM - PARIS

Nachdem auch der letzte Schüler mit einer leichten Verspätung am Montagmorgen schließlich eingetroffen war, ging es los in Richtung Paris. Um halb neun durften Schüler und Lehrer in einer Frühstückspause ihren Hunger stillen.

Kurz darauf zeigten sich die ersten Dächer von Paris. Nichts konnte uns noch aufhalten auf unserer Fahrt zum Hotel, außer einem Schild und einem Auto. Nachdem das Schild nur ganz kurz gewackelt hatte und nachdem einige Jungen unter Führung von Herr Krings das Auto anhoben und zur Seite gesetzt hatten, konnten wir endlich in unserer Unterkunft einchecken.

Danach ging es mit der Metro direkt los nach „La Défense“. Dort führten die Lehrer uns in zwei Gruppen durch das futuristische Viertel. Klatschnass von gelegentlichem Platzregen hatten wir kurz Zeit, im Hotel zu verschnaufen. Dann ging es zum Abendessen in den Self-Service „Flunch“. Abends sahen wir Paris bei Nacht bei einer geführten Stadtrundfahrt. Wir bestaunten unter anderem „Le Louvre“, „Notre-Dame“ und den „Arc de Triomphe“. Alle Sehenswürdigkeiten waren beleuchtet und sahen beeindruckend aus. Beim Eiffelturm hatten wir dann die Möglichkeit, unsere Beine zu vertreten und Erinnerungsfotos zu schießen. Gegen 23 Uhr zeigte sich der Eiffelturm in voller Pracht, indem er funkelte und strahlte. Dank unserer Stadtführerin und unserem Busfahrer Manfred kamen wir sicher wieder an unserem Hotel an. Nach einem langen Tag fielen die meisten Schüler zufrieden in die Betten.

Am nächsten Morgen wurden wir liebevoll vom piepsenden Telefon geweckt. Nachdem wir uns am Frühstücksbuffet des Hotels gestärkt und Baguettes für mittags geschmiert hatten, ging es mit dem Bus nach Versailles. Dort bewunderten wir die wunderschönen Gärten unter strahlendem Sonnenschein. Der Himmel meinte es gut mit uns und verschob die Regenschauer auf den Nachmittag, wo ein Stadtspiel vorgesehen war. Es führte uns durch Paris und wir mussten Fragen beantworten, Fotos schießen und kleine Spielchen spielen. Die Rallye endete an der Kathedrale „Notre Dame“, die wir dann zum Schluss besichtigten. Am Abend besuchten wir das Theater „Mogador“. Dort sahen wir uns das bezaubernde Musical „La Belle et la bête“ an.

Am dritten Morgen besichtigten wir den Louvre in 2 Gruppen. Vor der Reise hatten wir im Französischunterricht einen eigenen Audioguide erstellt. Während der Führung hörten wir zu bestimmten Gemälden unsere selbstaufgenommen Audiodateien. Vor allem vor der Mona Lisa war viel Betrieb. Im Anschluss spazierten wir durch die „Jardins des Tuileries“, von dort über die „Champs Elysées“ bis zum „Arc de Triomphe“. Bedauerlicherweise war letzterer nicht begehbar, da gestreikt wurde. Somit starteten wir auch direkt mit dem Wahlprogramm. Man hatte sich vor der Fahrt entweder für das „Musée d’Orsay“, das wissenschaftliche Museum „La Vilette“ mit Kugelkino oder für das „Musée de l’Armée“ und den Invalidendom entschieden.

Danach gab es endlich den freien Abend für alle. Viele gingen in den berühmten Mc Donalds essen, kauften sich anschließend einige Getränke und setzten sich auf den Platz des „Centre Pomidou“. Leider erkrankte ein Schüler an Magendarmgrippe. So verbrachte dieser seinen Abend im Hotel.

Am Donnerstag stand ein zweites Wahlprogramm an. Die einen gingen zum „Cimetiere du Pere Lachaise“, die anderen wiederum zur „Opéra National“ oder zum „Stade de France“.

Im Anschluss trafen wir uns vor dem Eiffelturm. Mit dem Aufzug fuhren wir in die Höhe und genossen die schöne Aussicht auf Paris. Auch dieses Mal konnte ein Schüler nicht teilnehmen, weil er ebenfalls erkrankt war. Dann hatten wir wieder etwas Freizeit. Um 17.30 Uhr besichtigten wir das moderne „Centre Pompidou“. Zum Glück befand der Flunch sich auch direkt gegenüber, da alle einen Bärenhunger hatten. Am Abend erwartete uns noch eine Bootsfahrt über die Seine. Da noch eine andere Schulklasse auf dem Boot war, herrschte eine Bombenstimmung trotz der eisigen Kälte. Wir ließen den letzten Abend gemütlich ausklingen und genossen Paris bei Nacht.

Am Freitagmorgen gingen viele Schüler wehmütig zum letzten Frühstück. Danach war Schleppen angesagt: Die Koffer wurden zum Bus gebracht und mit der Metro fuhren wir zum Fahrradverleih. Dort wurden wir wieder in zwei Gruppen aufgeteilt und die geführte Radtour konnte starten. Obwohl es für viele die erste Radtour durch eine Millionenstadt war, kamen alle glücklich und unversehrt wieder an.

Nach dem Mittagessen besuchten wir „Montmartre“. Nachdem alle Schüler die Stufen bezwungen hatten, bewunderten wir die prachtvolle Kirche „Sacré-Coeur“. Leider schlug der Grippevirus wieder zu und ein Schüler hatte nicht die Möglichkeit, die Kirche und anschließend das Künstlerviertel zu bewundern. Am Place du Terte ließen einige Schüler eine Karikatur von sich zeichnen. In der Freizeit genossen wir die letzten Sonnenstrahlen in Paris und trafen uns pünktlich zum traditionellen Pizzaessen. Inzwischen hatte der Grippevirus auch die erste Lehrerin erwischt. Einige kranke Schüler konnten leider keine Pizza genießen und gegen 20 Uhr stand unsere letzte U-Bahnfahrt an. Im Bus sorgten wir dafür, dass alle kranken Schüler und Lehrer gut versorgt waren und nahmen Abschied von Paris. Nach einer anstrengenden und schönen Woche trafen wir gegen 2 Uhr an der BS ein. Wir nahmen Abschied voneinander und hofften alle, dass wir den Grippevirus in Paris gelassen hatten.

Stellvertretend für alle Schüler der 5.A/EM möchten wir uns bei den Lehrern für diese super organisierte, erfahrungsreiche, unvergessliche, interessante und schöne Studienreise bedanken. Wir werden diese Zeit in Paris niemals vergessen. Vielen herzlichen Dank an Frau Arens, Frau Dries, Frau Mezzatesta, Herrn Dries und ganz besonders Herrn Krings.