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Ausflug zum Warmwalzwerk und zum Weltkulturerbe in Völklingen

Am Mittwoch, den 24. April begaben sich die Schüler der 4.MT/MB, 5./6. MT und der 5.EM in Begleitung von Herr Heidecke, Herr Justen und Herr Endres zum Warmwalzwerk Saarstahl AG nach Völklingen..

Nach der Ankunft begrüßten wir unseren Leiter, der uns mit der Geschichte des Unternehmens bekannt machte und uns durch verschiedene Produktionsbereiche führte. Er zeigte uns die Torpedos, mit denen das Roheisen vom benachbarten Ort Dillingen zu Saarstahl transportiert wurde. Anschließend zeigte er uns den Raum, in dem das Roheisen in die Konverter eingeführt wird, wobei Sauerstoff hinzugefügt wurde, um das Roheisen zu entschwefeln. Saarstahl benutzt 3 Konverter, die jeweils ein Fassungsvermögen von 165 Tonnen Roheisen besitzen. Zuerst wurde Schrott in den Konverter hinzugegeben, schließlich wurde eine Probe der Schmelze genommen, die über Rohrpost zum Labor geschickt wurde. Nachdem die Legierungselemente in den Induktionsöfen verschmolzen waren, wurden sie in den Roheisenkonverter hinzugefügt. Der legierte, noch flüssige Stahl wird anschließend zur Stranggussanlage geliefert, wo es in verschiedene Formen und in Längen von 3-22,5m gegossen wird.

Anschließend haben wir ein Walzwerk besichtigt. Nach der Besichtigung fuhren wir zur Völklinger Hütte. Es handelt sich dabei um einen stillgelegten Hochofen, welcher seit 1994 von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt wurde. Dort hat uns der Leiter die Geschichte des Hochofens nähergebracht und ist mit uns zur Gichtbühne aufgestiegen, wo wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Völklingen hatten. Am Ende der Führung hatten wir die Gelegenheit verschiedene Kunstausstellungen (z.B. Off the Wall von Allen Jones) zu besuchen.

Es war ein interessanter und aufregender Tag, nicht nur, weil wir die Chance hatten, das immense Unternehmen „Saarstahl“ zu besichtigen und zu sehen, wie Profilstähle anhand eindruckvoller Maschinen hergestellt werden, sondern auch die Besichtigung des Weltkulturerbes „Völklinger Hütte“ brachte einige von uns zum Staunen.

Bericht von Isanska Monika,  5.MT